Spielberichte 2022
Südbadische Meiterschaften – Überlingens Ü60 Meister, Ü50 Vizemeister
FC 09 Überlingen hat mit seinen „Alten Herren“ die Corona-Pause sehr gut überstanden. Die Ü60 des Clubs trumpfte in Weil a.R. im Endspiel der Südbadischen
Meisterschaften gegen den SV Stadelhofen überzeugend auf, gewann den auf ansprechendem Fußballniveau stehenden Finalkrimi (1:1 nach eigener 1:0-Halbzeitführung) schlussendlich vom Strafstoßpunkt aus – 6:5 hieß es am Ende für die See-Fußballer.
Am 30.7. fährt die Ü60 nun zur Süddeutschen Meisterschaft nach Oberkirch/Südbaden.
Übrigens stellte sich auch die Ü50 der Überlinger als Erfolgsteam vor. Nur vom besseren Torverhältnis des SBFV-Titelträgers SG Stadelhofen-Oberkirch gestoppt, gelingt den Ü50-Senioren des FC09ÜB die Südbadische Vizemeisterschaft 2022. Weitere Teilnehmer waren unter anderem SV Gündlingen, FC Bad Krozingen, SV Weil am Rhein.
Im Bild die beiden erfolgreichen Mannschaften vom Bodensee: hinten v.l. Walter Kohler, Jürgen Glassner, Sven Czekay, Wolfgang Frey, Berthold Martin, Jürgen Beirer, Rolf Schlegel, Uwe Negrassus, Daniel Lindemaier, Bene Kuczkay, Walter Strasser, Ronny Herder, Tobi Lau; vorne v.l. Volker Heindl, Mathias Amann, Roman Ludi, Jörg Kienast, Fadil Bislimi, Harry Schwehr, Jochen Hoffmann, Peter Schühle
Im dunkelroten Dress der Südbadische Ü60-Meister, im hellroten Dress der Südbadische Ü50-Vizemeister.
Spielberichte 2018
Wir fiebern der Südeutschen Meisterschaft Ü40-2018 am 28./29.7.2018 in Aalen entgegen
Im dritten Jahr in Folge treffen wir bei der Südeutschen Meisterschaft auf den FC Bayern München. Am Spielort in Aalen kämpfen wir mit den Ü40-Landesmeistern aus Bayern, Hessen (SV Erzhausen), Baden (SG Mingolsheim-Wiesental) und Württemberg (TSG Hofherrnweiler-Unterrombach / Ausrichter) um den Süddeutschen Meistertitel. Der Meister erhält gemeinsam mit dem Vizemeister zwei Startplätze bei der Deutschen Ü40-Fußballmeisterschaft im September 2018 in Berlin (dort spielen zehn Mannschaften um den Deutschen Meistertitel). Wir haben sehr intensiv und engagiert trainiert, mussten aber auch wieder – teilweise langwierige – Verletzungen unserer AH-Kameraden (gute Besserung an dieser Stelle Jungs) hinnehmen. Unsere Vorbereitungsspiele waren zuletzt mit zwei 7:1-Siegen gegen den FC Steißlingen sowie FCBüsingen und letzte Woche mit unserem wichtigen 4:0-Sieg gegen Rot-Weiß Salem sehr erfolgreich. Dabei haben wir gegen Salem für uns bewiesen, dass wir trotz 0:1-Hinspiel-Niederlage unsere Nerven im Griff hatten und wir konzentriert unser Spielsystem aufziehen und unsere Torchancen konsequent nutzen können. Das gibt uns bei aller Anspannung und Vorfreude auch eine Portion Zuversicht fürs kommende Wochenende bei der Süddeutschen in Aalen! Wir sind gut besetzt und heiß auf eine Rückkehr (nach 2016) nach Berlin, drückt uns die Daumen werte AH-Fans – Danke von euren Alten Herren! Wir berichten wieder … (sc)
Klarer 4:0-Sieg im Viertelfinal-Rückspiel sichert Einzug ins Halbfinale derSüdbadischen Ü40-Meisterschaft 2018
War es eine Standortbestimmung? Nicht ohne Anspannung ging es gestern Abend am Salem-College in das für uns immens wichtige Viertelfinal-Rückspiel nach der 0:1-Hinspiel-Niederlage gegen Rot-Weiß Salem bei der Südbadischen Ü40-Meisterschaft 2018! Es war ein Test mit Wert. Am Ende hieß es 4:0 und ein in Summe betrachtet klarer Sieg. Herrlichstes Spielumfeld mit einem Top-Rasen und guten Wetterbedingungen gaben den Rahmen für unser Vorhaben, uns nicht aus der Südbadischen Ü40-Meisterschaft 2018 zu verabschieden. Das Team am gestrigen Sommer-Abend: Dirk, Roman, Martin, Bibi, Rolf, Tuncay, Marko, Walter, Kühne, Ivan, Jürgen, Sven, Fadil, Linde, Blumi. Coach: Wolfgang Mit Ausnahme einer Großchance für die Salemer Truppe beherrschten wir gestern Abend das Geschehen. Konzentriert unser Vorgehen, stabil in unserem Passspiel, konsequent in der Abwehrarbeit, so kam es zu einer Reihe von glänzenden Angriffen und ebensolchen Großchancen für uns. Das erlösende 1:0 in Halbzeit I durch Romans wunderbaren Kopfball-Treffer brachte uns auf die Siegerstraße – Markos unbändiger Wille, sich mit Toren – vorläufig – in eine Fußballpause zu verabschieden brachten die Treffer zum 2:0 (Halbzeitstand) und 3:0. Den Schlusspunkt setzte Sven – gut okay, nach so vielen AH-Jahren längst fälliges erstes Meisterschaftstor – nach sehr guter Vorarbeit von Roman zum 4:0! Das Zwischenziel ist somit erreicht. Es wartet nun auswärts der SV Großschönach im anstehenden SBFV-Halbfinale der Ü40-Meisterschaft. In der zweiten Tableau-Hälfte kämpfen Stadelhofen/Oberkirch, Schwarzach (früherer Verbandspokalfinalist mit uns), Weil und Rimsingen um den Finaleinzug. Wir danken: Jürgen und Ronny für euer grandioses Sponsoring für uns und die Orga der neuen Sweat-Shirts durch Dich, Jürgen. Ganz großer Dank an euch!!! Rolf für die Schiri-Orga Bene fürs Pendeln und die Mit-Orga am College Linde fürs Mitnehmen der Trikots Ian, Dufi, Wolfgang und Tobi für die Platz-Orga – Ian und das College wurden „flüssig entlohnt“ Und last, but not least: unsere Fan-AH-Kumpels am College bescherten uns eine wunderbare AH-Kulisse – danke fürs dabei sein, Männer! (sc)
Deutscher Ü40-AH-Pokal – FC 09 unterliegt in 2. Runde dem SV 1920 Leiselheim mit 0:3
Hoch gesteckt waren unsere Ziele im Premierenjahr des Deutschen Ü40-AH-Pokals. Nach dem überzeugenden Auswärtsauftritt mit einem 4:1-Sieg in der ersten Pokalrunde beim TV Neuler waren wir frohen Mutes und durchaus optimistisch, uns auch im zweiten Pokalspiel schadlos halten zu können. Doch ein Schatten seiner selbst war das FC-Team vor heimischer Kulisse im Sportzentrum Altbirnau gegen eine sehr gut eingestellte Mannschaft aus Worms, dem SV Leiselheim. Zu keiner Zeit des Spiels gelang es uns auch nur im entferntesten, die Geschlossenheit und den Siegeswillen der vergangenen Partien auf den Platz zu bringen – einer Blockade gleich die Spielweise. Das nutzte der starke Gegner aus der Pfalz. In ruhiger, abgeklärter Weise warteten die Leiselheimer auf ihre Chancen – und diese sollten sich in der zweiten Hälfte der Partie auch einstellen. Dennoch kamen wir in Hälfte eins früh zu einer guten Gelegenheit durch Jörn Janzen, die aber vom gegnerischen Goalie gerade noch entschärft werden konnte. Und nach einer Ecke landete ein Kopfball von unserem „Bibi“ am Außenposten. Weitere nennenswerte Chancen erspielten wir uns nicht. Bezeichnend für unser Spiel war an diesem Tag: Die größte Gefahr entwickelten wir durch Standardsituationen. Auf der Gegenseite verzeichnete der Gegner ebenfalls einen Aluminiumtreffer nach einer Ecke. Mit einem leistungsgerechten 0:0 ging es in die Kabinen. Aber kaum drei Zeigerumdrehungen nach Wiederanpfiff fiel die 1:0-Führung der Leiselheimer durch Ibrahim Kurt, begünstigt durch eine Verkettung unglücklicher Aktionen auf Seiten des FC 09. Durch diesen frühen und unnötigen Gegentreffer schien jetzt vollends die Luft aus der FC-Truppe zu entweichen. Kein Aufbäumen, kein Gegenhalten, kein „Jetzt-erst-recht“; nichts davon war in der folgenden Spielzeit bei den 09ern zu erkennen. Und so lies die logische Konsequenz nicht allzu lange auf sich warten, wenngleich der zweite Treffer der Pfälzer Oldies kurios zustande kam. Unser Freistoßspezialist Ivan Korov setzte einen Freistoß an den Pfosten und mit dem klärenden weiten Ball leitete der Gegner den direkten Gegenzug ein, wodurch Wissam Abdul-Ghani in der 51. Spielminute alleine vor unserem Torsteher Dirk Hornstein auftauchte und die umjubelte 2:0-Vorentscheidung erzielte. Spätestens jetzt war die Messe gelesen für die Gastgeber. Nur noch eine Randnotiz ist die Elfmeterentscheidung in der Nachspielzeit (70. + 2) durch das sehr souverän leitende Schiedsrichtergespann um Uwe Schaffart (SR) und seinen beiden Assistenten Oskar Lorenz und Ralf Riedlinger. Erneut hieß der Torschütze Ibrahim Kurt. Er trat an, verwandelte sicher und sorgte für den 3:0-Endstand. Die Alten Herren des FC 09 konnten in diesem Spiel nie an die Leistung von Neuler anknüpfen. Dies wäre aber mindestens notwendig gewesen gegen die an diesem Tag bärenstarken und in allen entscheidenden Belangen überlegenen Leiselheimer. Unser Team: Dirk Hornstein, Markus „Dufi“ Duffner, Walter Strasser, Hermann „Bibi“ Welte, Tuncay Tuncer, Tobias C. Lau, Ronny Herder, Martin Welte, Marko Barlecaj, Ivan Korov, Jörn Janzen, Rolf Schlegel, Roman Ludi, Jürgen Beirer, Varol Ünal Auch wenn die Pokalwunde jetzt sicher ein paar Tage schmerzen wird, gilt es, den Blick nach vorne zu richten, denn es warten in 2018 noch weitere große Ziele auf uns! Auf geht’s Männer, Kopf hoch und wieder Gas geben! (sc / rl)
Deutscher Ü40-AH-Pokal – Erfolgreiche Premiere des FC 09
Erstmals wird in der Saison 2017/2018 eine Fußball-Pokalrunde für Ü40-Mannschaften bundesweit ausgetragen. 24 Mannschaften haben für die Premiere gemeldet. Darunter Traditionsvereine wie der VfL Wolfsburg, Hallescher FC, DSC Arminia Bielefeld, SC Paderborn, SC Westfalia Herne, VfR Wormatia Worms und HSV Barmbek-Uhlenhorst. Der Wettbewerb wurde ins Leben gerufen, um deutschen Ü40-Fußballmannschaften die Möglichkeit zu geben, an einem überregionalen, nationalen Pokalwettbewerb teilzunehmen. Bereits langjährig werden bei den Ü40- und Ü50-Senioren die Deutschen Meisterschaften – der DFB-Ü40-Cup und DFB-Ü50-Cup – jeweils jährlich im September in Berlin ausgetragen – jedoch ist die Qualifikation zu diesen Wettbewerben sehr schwierig und die Teilnehmerzahl auf 10 Teams in der Altersklasse Ü40 und auf 6 Teams in der Altersklasse Ü50 beschränkt.Das war der ausschlaggebende Punkt für die Idee, einen bundesweiten deutschen AH/Ü40-Pokalwettbewerb ins Leben zu rufen, an dem interessierte Ü40-Teams von Amateurclubs von Flensburg bis Berchtesgaden und auch Traditionsmannschaften ohne Qualifikation teilnehmen können. Neben den Ü40-Mannschaften, die nicht in Spielrunden organisiert sind, haben auch Traditionsmannschaften die Möglichkeit, sich – abseits von Benefiz- und Freundschaftsspielen – einem Wettbewerb zu stellen, an dessen Ende mit dem Deutschen Ü40-AH-Pokalsieger ein Titelgewinn und interessante Preisgelder stehen.Am Samstag, 28. Oktober 2017 war der Deutsche Ü40-AH-Pokal in die 1. Pokalrunde gestartet. Die Spielzeiten betragen 2 x 35 Minuten – bei Remis wird um 2 x 10 Minuten verlängert mit ggf. anschließendem Elfmeterschießen. Die folgenden Runden werden im März/April 2018 ausgetragen – die Halbfinals finden im Mai 2018 statt, das Finale steigt im Juni 2018. Am 17. März 2018 traten nun unsere Mannen beim TV Neuler (Württemberg) an. Bei gefühlten mindestens 6 Grad minus lieferten sie auf schwer bespielbarem Geläuf einen vor allem in der zweiten Hälfte überzeugenden Auftritt ab beim auch hoch gehandelten TV Neuler von der tief-schwäbischen Ostalb. Angefasst auch vom überraschenden Ableben des noch jungen 1. Vorstands vom TV Neuler in der Woche des Spiel und einer feierlichen Gedenkminute versuchten die FC09-Mannen um Kapitän Dirk Hornstein auch anbetrachts der beißenden Kälte und strengem Ostwind ins Spiel zu kommen. Das erste Rasenspiel der Saison erwies sich jedoch als Hürde. Das holprige und seifige Geläuf kam eher der Spielweise der Gastgeber entgegen als der unseren. Dennoch führte eine großartige Spieleröffnung durch unseren Torsteher Dirk nach 10 Spielminuten zur zweiten Torchance und zum viel umjubelten 1:0! Nach einer feinen Einzelleistung von Ivan nahe der Eckfahne, gefolgt von einer präzisen Flanke, konnte Marko in der Mitte des Strafraums unbedrängt einköpfen., Einer weiteren großen Chance für uns und einer sehr guten Parade des Heimtorwarts folgte in der 17. Minute der Ausgleich – Neuler zeigte Gegenwehr. Auch mit intensivem Körpereinsatz – da wurde es sogar teils den Zuschauern heiß beim Zusehen. Heiß auch die Diskussionen auf und neben dem Platz und immer mit dem und um den Schiri – aber insgesamt dennoch eine gute Leistung vom Schirigespann von der Ostalb in einer von den Gastgebern teils doch sehr „rustikal“ geführten Partie. Mit dem Remis ging es in die Kabine. Nach einer klaren Ansprache und einer taktischen Neuausrichtung schickte unser Coach die Jungs schließlich wieder hinaus in die Kälte. Und offensichtlich schien beides gefruchtet zu haben: Unser Team kam mit einem starken Willen aus der Kabine und spielte nahezu die gesamte zweite Halbzeit in der Spielhälfte der Heimmannschaft. Zwingende Folge der spielerischen Überlegenheit waren dann unsere Treffer in regelmäßigen Abständen: Das 2:1 erzielte Ivan nach schöner Vorarbeit von Marko. Das 3:1 gelang Jörn nach einem unaufhaltsamen Sprint über die Außenbahn. Und schließlich krönte Tobi seine tolle Leistung in der zweiten Halbzeit noch mit einem sehenswerten Solo zum 4:1 Endstand! Damit hieß der Sieger nach 35 überragenden Minuten in der zweiten Hälfte: FC 09 Überlingen. Das Team: Dirk Hornstein – Markus „Dufi“ Duffner, Walter Strasser, Varol Ünal – Roman Ludi, Tobias C. Lau, Ronny Herder, Martin Welte – Marko Barlecaj, Jörn Janzen – Ivan Korov – Rolf Schlegel, Fadil Bislimi, Uwe Negrassus, Jürgen Beirer Unser Dank gilt all denjenigen, die in irgendeiner Art und Weise zum Gelingen dieser „Ausfahrt“ beigetragen haben, allen voran unser Jörn, der mit seiner großzügigen Spende die Teilnahme an diesem Wettbewerb erst ermöglicht hat! In der zweiten Runde des Deutschen AH-Pokals/Ü40 treffen wir nun zuhause am 14. April 2018 auf den SV Leiselheim (Stadtteil von Worms) und hoffen auf lautstarke Unterstützung! Anstoß ist 16:30 Uhr. (sc / rl)
AH startet überragend ins neue Fußballjahr – Zwei Hallenturnier-Teilnahmen bringen zwei Titel
Das Jahr 2018 könnte das wichtigste und erfolgreichste Jahr in der bereits langen und ruhmreichen Geschichte der AH des FC 09 Überlingen werden. Drei deutsche Meisterschaften und ein „DFB“-Pokal stehen in diesem Jahr als Ziel auf dem Programm der ehrgeizigen Mannen vom Bodensee. 06.01.2018 / Hallenturnier in Bad Neuenahr Nach langer zweimonatiger Vorbereitungsphase des Interimscoach Tobias C. stand die Taktik und der Spielerkader endlich fest: Im Tor: Adi Abwehrblock: Roman, Kühne, Neger Mittelfeld: Ralf, Tobi, Bene Sturm: Harry K., Fadil Anfangsformation: Adi, Roman, Kühne, Ralf, Tobi, Harry Adi im Tor, okay, das war einfach, denn er war auch einfach überragend und mit Abstand der inoffizielle beste Torwart des Turniers. Dann war klar, wir spielen mit fünf Feldspielern ein 2:2:1-System und zwingen den Gegner mit druckvollem Pressing von Anfang an zu Fehlern. Doch es kam ganz anders: Wir fuhren am Sa. um 6 Uhr auf die Autobahn, da überholte uns ein Fahrzeug hupend und wild gestikulierend auf der Autobahn, es war „Jones“, auch BIBI genannt. Er tauchte „wie vom Blitz getroffen“ und „todkrank“ aus der Versenkung auf. Nun hatte unser Interimscoach nur noch auf der Hinfahrt Zeit, BIBI in unser Konzept neu einzubauen, was aber nach fünfstündiger Autofahrt unter massivem Druck und in buchstäblich letzter Sekunde gelang. Denn BIBI sollte es sein, der nach hervorragendem Zuspiel aus der eigenen Hälfte vom Erfolgscoach den entscheidende Treffer zum 2:1-Sieg gegen den Top-Favoriten des Turniers beisteuerte und schließlich als „Schönster Spieler der Turniers“ den begehrten Titel mit an den Bodensee mitnehmen konnte. Durch die entscheidende Taktik mit dem offensiven Vor-Pressing gab es in den ersten beiden Spielen keinerlei Chancen des Gegners, im Gegenteil, das Spiel wurde somit in die gegnerische Hälfte verlagert und die Ergebnisse 9:0 und 14:0 sprechen für sich. Adi war praktisch arbeitslos. Und nein, es waren keine Schachfiguren und auch kein Ü60-Turnier, die Ergebnisse waren mit Abstand die höchsten Siege des Turniers. Die anderen Mannschaften taten sich alle schwer mit den vermeintlich leichteren Gegnern. Dann das dritte und entscheidende Spiel gegen den Top-Favoriten. Wir führten durch das Vor-Pressing schnell 2:0, kontrollierten den Gegner nach Belieben und ließen nur noch kurz vor Schluss den Anschlusstreffer zum 2:1-Sieg zu. Bis zu diesem Zeitpunkt liefen auch die Ein- und Auswechslungen der drei Blöcke sehr diszipliniert ab und jeder fügte sich entsprechend den strikten Anweisungen des so hochgelobten Interimcoachs ein. Dann aber das vierte Spiel, wir führten bereits früh durch die vom Trainer ausgegebene Taktik 2:0 gegen den Endspielteilnehmer des Vorjahres. Dann aber die entscheidende Szene 7 Min. vor Schluss der Partie als die beste Schiedsrichterin des Turniers je einen Spieler hüben wie drüben völlig zu Recht des feldes verwies. Dadurch verloren der FC09 die Kontrolle über dieses Spiel. Jeder machte auf einmal was er wollte nach dem Motto: Jeder macht was er will, keiner was er soll und alle machen mit! Die Taktik war nun: mit den gesetzten Feld-Spielern Kühne, Roman, Tobi und Ralf ohne Stossstürmer das Spiel 4 gegen 4 locker nach Hause zu schaukeln. Aber keiner hielt sich daran. Und es kam wie es kommen musste: Kühne gelang mit einem Sensations-Eigentor kurz vor Schluss der entscheidende Treffer zum 2:2 Endstand, nachdem Fadil vor dem Tor trotz Überzahl nicht zum besser postierten Mann abspielte und Roman seinen Gegenspieler unerklärlich nach einem Eckball zum 1:2 aus den Augen verlor. Jetzt musste im letzten Spiel gegen den Gastgeber unbedingt ein Sieg eingefahren werden. Im letzten Spiel dann der Durchbruch, die Antwort der Mannschaft sprach eine eindeutige Sprache: Jetzt erst Recht! Der FC09 spielte sich nach 3 Minuten eine 3:0-Führung heraus. Die Taktik: Lass den Gegner nicht ins Spiel kommen und verlagere das Spiel in die gegnerische Hälfte mit aggressivem Pressing gegen den Ball. Keine Chance damit für den Gegner! Der Endstand: 7:2! Die zwei Gegentreffer fielen kurz kurz vor Schluss nur durch Unachtsamkeiten. Auch Bene kam in den letzten 5 Min. nochmal zu seinem dritten Einsatz. Mit insgesamt 35 Tore und nur 6 Gegentreffern inklusive einem Eigentor durch den „Man of The Match“, the Great Kühne mit entscheidenden 8 Treffern auch Torschützenkönig des Turniers, sprechen eine klare Sprache. Was danach abging, kann man nicht beschreiben, denn dafür gibt es keine Worte. Es folgte ein rauschende Siegesparty mit einem 12-stündigem Siegeszug durch den ganzen Ort Bad Neuenahr. Danke auch nochmal an unseren rheinischen Kameraden Harry K., der das ganze hervorragend inszeniert hat und mit der Leihgabe von Bene an unseren ersten Gegner somit Bene zur höchsten Einsatzzeit all unserer Spieler gesorgt hat. An dieser Stelle nochmals herzlichen Glückwunsch an das Feierbiest Kühne mit seinen letzten „3 Musketieren“, die unter dem Decknamen: „Die weiße Weste“ bis 5 Uhr früh an der Bar mit jeweils nochmals fünf Abschlussbieren die Stellung hielten und den Apfelbaum abschlossen. (tcl / rl) 20.01.2018 / Hallenturnier in Steißlingen Die Erfolgsgeschichte geht weiter … Nach dem großen Triumph der Ü50 in Bad Neuenahr wurde bereits nach 20 Tagen im noch jungen Erfolgsjahr 2018 nach einer sehr überzeugenden Mannschaftsleistung bereits der zweite Hallen-Turniersieg in Steißlingen eingefahren. Nach fünf erfolglosen Versuchen von unserem ehrenwerten und liebenswerten, aber auch in dieser Hinsicht erfolglosen Pate des Steisslinger Hallenturniers „Dufi“ war die Zeit reif für einen Wechsel auf dieser Position. Denn Adi hatte auch angekündigt, solange in Steißlingen anzutreten, bis er den dort nicht vorhandenen Pokal endlich gewinnt. Deshalb wurde natürlich vehement der neue erfolgreiche Interimscoach Chris-To für dieses Turnier gefordert. Nach langem Überlegen und einer starken Erkältung stimmte dieser nach etlichem Bedrängen von einigen Spielern dieser Aufgabe zu. Ihm musste dabei aber klar gewesen sein, dass nur der Turniersieg zählen würde. Zur Taktik: Mit einem 2-2 System spielten wurde wieder ein Pressing gespielt, um das Spiel in die gegnerische Hälfte zu verlagern. Damit wurde den Gegnern nur sehr wenig Torchancen zugestanden. Selbst im Endspiel erspielten sich die Mannen vom FC09 schon frühzeitig eine 3:0-Führung heraus gegen eine sehr starke Radolfzeller Mannschaft. Adi war wieder ein sehr starker Rückhalt im Tor. Nach dem großen Triumph hat er seinen Rücktritt für das Steisslinger Turnier ab 2019 angekündigt. Adi‘s Worte: „Man sollte am Höhepunkt seiner Karriere den richtigen Schritt machen“. Endlich geschafft, Glückwunsch für sein Durchhaltevermögen! Rolf machte seine Abwehraufgaben ordentlich und spielte ein gutes Turnier. Er glänzte mit gutem Passspiel und seiner Ballsicherheit. Daniel war kampfstark und brachte nach vorne starken Druck und erzielte ein wichtiges Tor im Halbfinale. Das Arbeiten gegen den Ball und die Umschaltbewegung waren seine Stärken. Kühne war wie immer der Taktgeber in der Abwehr und wichtige Zentrale im Spielaufbau mit perfektem Stellungsspiel. Seine legendären Vorstöße brachten jeden Gegner in Bedrängnis. Sven spielte dieses Mal etwas offensiver, da er sein Talent auch als Linksaußen im Training immer wieder unter Beweis gestellt hat. Jürgen spielte ein sehr gutes Turnier und setzte mit seinen Nadelstichen nach vorne immer wieder wichtige Akzente. Dank seiner Dynamik und endlich auch wieder besseren Kondition überzeugte er auf ganzer Linie. Fadil war sehr diszipliniert und hielt sich an alle Absprachen mit dem Trainer. Er steigerte sich von Spiel zu Spiel und schoss das wichtige 3:0 im Endspiel. Ivan war mit 6 Treffern und einer außergewöhnlichen Leistung für den Interimscoach der beste Spieler des Turniers. Er spielte abwechselnd im Sturm und in der Abwehr – durch seine Zweikampfstärke auf engstem Raum machte er beides brillant. Alles in allem war dieser Sieg sehr überzeugend und eine Folge der richtigen Taktik und der Disziplin. Jeder Spieler fügte sich nahtlos in seine Rolle ein. Das gesamte Turnier, bis auf das unwichtige Vorrundenspiel gegen Grosschönach, war eine souveräne Mannschaftsleistung. Der Turniersieg war in keiner Phase des Spiels und des gesamten Turnierverlaufs in Gefahr! (tcl / rl)
Spielberichte 2017
Deutscher Ü40-AH-POKAL – bundesweite Premiere ab Oktober 2017 mit interessanten Mannschaften
FC 09 Überlingen/AH ist Teilnehmer am Premiere-Wettbewerb der Saison 2017/2018 Erstmals wird in der Saison 2017/2018 eine Fußball-Pokalrunde für Ü40-Mannschaften bundes-weit überregional ausgetragen. 24 Mannschaften haben für die Premiere gemeldet. Darunter Traditionsvereine wie der VfL Wolfsburg, Hallescher FC, DSC Arminia Bielefeld, SC Paderborn, SC Westfalia Herne, VfR Wormatia Worms und HSV Barmbek-Uhlenhorst. Der Wettbewerb wurde ins Leben gerufen, um deutschen Ü40-Fußballmannschaften die Möglichkeit zu geben, an einem überregionalen, nationalen Pokalwettbewerb teilzunehmen. Bereits langjährig werden bei den Ü40- und Ü50-Senioren die Deutschen Meisterschaften – der DFB-Ü40-Cup und DFB-Ü50-Cup – jeweils jährlich im September in Berlin ausgetragen – jedoch ist die Qualifikation zu diesen Wettbewerben sehr schwierig und die Teilnehmerzahl auf 10 Teams in der Altersklasse Ü40 und auf 6 Teams in der Altersklasse Ü50 beschränkt. Das war der ausschlaggebende Punkt für die Idee, einen bundesweiten deutschen AH/Ü40–Pokalwettbewerb ins Leben zu rufen, an dem interessierte Ü40–Teams von Amateurclubs von Flensburg bis Berchtesgaden und auch Traditionsmannschaften ohne Qualifikation teilnehmen können. Neben den Ü40–Mannschaften, die nicht in Spielrunden organisiert sind, haben auch Traditionsmannschaften die Möglichkeit, sich – abseits von Benefiz- und Freundschaftsspielen – einem Wettbewerb zu stellen, an dessen Ende mit dem Deutschen Ü40-AH-Pokalsieger ein Titelgewinn und interessante Preisgelder stehen. Am Samstag, 28. Oktober 2017 ist der Deutsche Ü40-AH-Pokal mit der Partie TSV Mariendorf 1897 (Berlin) gegen BSG Stahl Riesa/Meissen (Sachsen) in die 1. Pokalrunde gestartet. Mit einem deutlichen 6:1-Auswärtssieg triumphierte mit der BSG Stahl Riesa/Meissen der Deutsche Ü40-Vizemeister 2011. Die Spielzeiten betragen 2x 35 Minuten – bei Remis wird um 2x 10 Minuten verlängert mit ggf. anschließendem Elfmeterschießen. Die 1. Pokalrunde wird weitgehend im Oktober/November 2017 ausgetragen, die folgenden Runden im März/April 2018 – die Halbfinals finden im Mai 2018 statt, das Finale steigt im Juni 2018. Die 1. Pokalrunde ist für unseren FC 09 Überlingen auf den 17. März 2018 terminiert – wir treten beim TV Neuler (Württemberg) an. Für die 1. Runde zum Deutschen Ü40-AH-Pokal wurden folgende Spielpaarungen ausgelost: Spiel 1 TV Neuler – FC 09 Überlingen Spiel 2 SSV Vimaria Weimar – VfB Giessen/TSV Großen-Linden Spiel 3 TSV Mariendorf 1897 – BSG Stahl Riesa/ Meissen 1:6 Spiel 4 HSV Barmbek-Uhlenhorst – VfL Wolfsburg Spiel 5 VfB Hermsdorf – Hallescher FC Spiel 6 SF Troisdorf – SC Westfalia Herne Spiel 7 FC Vorwärts Wettringen – DSC Arminia Bielefeld Spiel 8 VfB Kirchhellen – FC Hennef 05 Spiel 9 SV BW Dingden – SC Paderborn Spiel 10 SG MSV Ludwigshafen/Alemannia Maudach – SV Hermersberg Spiel 11 SV Leiselheim – SG Ueberau-Groß-Bieberau Spiel 12 TB Jahn Zeiskam – VfR Wormatia Worms (sc)
Ü40 holt dritten Südbadischen Meistertitel im Finale gegen die SG Stadelhofen-Oberkirch!
Es ist vollbracht: Im mit Spannung erwarteten sechsten Final-Aufeinandertreffen der beiden ewigen Dauerrivalen und AH-Schwergewichte Südbadens behielt der FCÜ mit einem mehr als verdienten 1:0-Sieg die Oberhand gegen die SG Stadelhofen-Oberkirch. Eine ansehnliche Zuschauerkulisse bildete den Rahmen für den überzeugenden Sieg des FCÜ. Deutlich mehr Spielanteile und ein klares Chancenplus waren die optischen Finaleindrücke. Allein die Chancenverwertung machte es spannend, so dass schließlich die drittletzte Spielminute herhalten musste und ein unhaltbar scharf geschossener Flachschuss die Entscheidung brachte! Das sind schon grandiose Stunden für uns alte Recken der AH-Garde im FC 09 Überlingen! Endlich zum 3:3 an Finalentscheidungen gegen den Dauerrivalen Stadelhofen-Oberkirch ausgeglichen, den vierten Stern jetzt auf der Brust, bald überstolz am Shirt, noch mehr im Herz und klar auch im Geist. Das Double ist damit perfekt: Wir sind neuer Südbadischer Ü40-Meister 2017 und amtierender Südbadischer Ü50-Meister 2017! Es war eines Finals am Samstag Abend, 30.9.2017, mehr als würdig – spannend bis zu letzten Spielminute, intensiv und konzentriert geführt. Alle Trainingseinheiten, Ansprachen, Vorbereitungsspiele waren obsolet mit dem Anpfiff durch Referee Uwe Schaffart um 17.30 Uhr zum prestigeträchtigen Ü40-Südbadischen Meisterschafts-Finale auf Altbirnau im Stadtwerk am See-Stadion. Und wie nicht anders zu erwarten war: wir übernehmen die Initiative, versuchen in Spielfluss zu kommen, was uns teils gelingt, teils auch nicht. Im Bemühen um einen kontrollierten Spielaufbau wirkt unser Spiel aber etwas behäbig. Echte Torchancen bleiben vorerst Mangelware. Wichtig ist aber, dass die Gäste aus der Ortenau mehr als selten vor unserem Gehäuse erscheinen. Erwähnenswert in Halbzeit 1 bleiben am Schluss zwei gute Versuche von Jörn zum „direkten Flanken-Torschuss“, die jedoch an Alu-Pfosten und -Latte scheitern. In der Halbzeit rufen wir nochmals alle Konzentrationskräfte an und Coach „Wolle“ justiert die Truppe nach: es ist UNSER Tag, wir wollen das Ding! Noch eindeutiger verläuft dann auch Halbzeit Zwo, in deren 35 Minuten unser Goalie Dirk „gefühlt“ beschäftigungslos bleibt. Nur gelingt es uns nicht, mit sauberen Spielzügen bis vor das Tor der Gäste zu kommen. Klappt es eines der wenigen Male dann doch mit einem wunderbar entwickeltem Spielzug, erklärt der ansonsten souverän leitende Referee für uns und auch für den Gegner nicht nachvollziehbar den bereits viel umjubelten Treffer von Bernd für irregulär wegen einer angeblichen Abseitsstellung. Doch das spornt uns nach kurzer Aufregung für die verbleibenden Spielminuten mit einsetzender Dämmerung und drohendem Elfrmeterschießen nochmals an und dann endlich: Ivan schließt eine Strafraumsituation erfolgreich ab! Sein von der rechten Strafraumecke knallhart getretener Flachschluss scheitert dieses mal nicht am Alu-Pfosten, sondern springt vom linken Innenpfosten diagonal mit großer Wucht hinter dem rechten Alu-Pfosten ins Netz. 1:0 für den FCÜ! Zwar versucht der Gegner nochmals alles nach vorne zu werfen und rennt mit Mann und Maus an. Doch es bleibt bei ungefährlichen Versuchen, so dass und nach weiteren drei Minuten Spielzeit mit dem Abpfiff Klarheit herrscht: Wir sind Südbadischer Meister 2017 und fahren zur Süddeutschen Meisterschaft 2018! Genau dafür haben wir gearbeitet, trainiert, gerackert! Unser Meister-Team: Dirk Hornstein, Roman Ludi , Markus „Dufi“ Dufner, Jörg „Kühne“ Kienast, Martin Welte, Marko Barlecaj, Varol Ünal, Jürgen Beirer, Ronny Herder, Jörn Janzen, Bernd Parthenschlager, Tobias Lau, Fadil Bislimi, Ivan Korov, Sven Czekay, Günter Limberger, Daniel „Linde“ Lindenmayer Zu diesem erfolgreichen Final-Samstag mit dem Gewinn der Südbadischen Meisterschaft haben aber insgesamt mehr als 25 Kameraden mit Spieleinsätzen beigetragen. Einfach klasse auch all unsere AH-Kameraden im Training, in unserer AH-Kameradschaft, am Spielfeldrand. Danke euch allen! Danke für die vielen Schnappschüssen zur Meisterschaft, für die „Nachfeier“ und das Plaudern, dass bis weit in den Sonntagmorgen andauerte und deshalb das „arme“ Vereinsheimteam um Anastasia Gewehr bei Fuß stehen musste, bevor sich gegen 4 Uhr die letzten fünf Meister-Recken, Zigarren-gestärkt per pedes auf den vier Kilometer langen Heimweg ins Städtle machten. Ein Traum, Männer! Danke an Anastasia für die sehr gute Verköstigung und den tollen Service nach dem Finale und an Bruno Sahner und den SBFV für die Einladung und die Organisation unseres AH-Meisterschaftsfußball. Danke auch an Uwe Schaffart für die Spielleitung – zum vermeintlichen Abseitstor können wir uns die nächsten Jahre wenigsten noch mehrfach unterhalten. Wir sagen stellvertretend unserem Ehrenobmann Rolf, auch Eberhard und vor allem Kurt danke für den Beistand und fürs Zuschauen! Danke im Übrigen an unsere Helfer: allen voran Micha Walser für die Stadionansage, Wante und Adi für den Dienst um unsere AH im Finale und nicht zu vergessen: unser Erfolgscoach Wolfgang „Wolle“ Frey, für wieder einmal sehr viele nervenaufreibende Momente mit seiner AH-Truppe! Der „letzte“ Dank geht an unseren sehr fairen Finalgegner, die SG Stadelhofen-Oberkirch – auch besonders dafür, dass ihr vom verdienten neuen Südbadischen Ü40-Meister spracht. (sc / rl)
Alte Herren im Finale um die Südbadische Meisterschaft 2017 der Ü40-Mannschaften
Am kommenden Samstag, 30.9., empfängt unsere Ü40-AH den ewigen Kontrahenten aus der Ortenau, die Spielgemeinschaft aus Stadelhofen und Oberkirch (beides Vereine mit jeweils langjähriger Verbandsligazugehörigkeit), zum spannungsgeladenen Finale um die Südbadische Meisterschaft 2017. Anstoß im Stadtwerk am See-Stadion ist um 17.30 Uhr. Es ist bereits das sechste Aufeinandertreffen mit der SG Stadelhofen-Oberkirch im Finale seit 2006 die Meisterschaftswettbewerbe für ambitionierte ältere Fußballer eingeführt wurden. In der Bilanz der Finalentscheidungen liegen wir 2:3 zurück – doch das allein ist uns bereits ein Ansporn: wir wollen den Ausgleich – wir wollen den Titel 2017 und damit die Qualifikation zur Süddeutschen Meisterschaft 2018 im württembergischen Fussballverbandsgebiet. Nach drei Teilnahmen an den Süddeutschen Meisterschaften seit 2011 sind wir inzwischen nicht nur eine bekannte Fußballgröße (selbst für den FC Bayern – insbesondere nach deren jüngster Ü50-Niederlage 2017 gegen uns), sondern mehr als hoch motiviert eine weitere Teilnahme zu erreichen. Drückt uns die Daumen! Leider werden wir berufs-/urlaubsbedingt nicht alle AH-Kameraden mit am Start haben, glauben aber trotzdem, mehr als gut für das „Finale daheim“ vorbereitet zu sein. Mit Eurer tollen Unterstützung im Rücken werden wir alles geben. Danke dafür, Euch FC-Kameraden! (sc / rl)
Zwei späte Treffer gegen die Gäste aus Großschönach sichern Einzug ins Finale der Südbadischen Ü40-Meisterschaft 2017!
Zwar ein knapper, aber dennoch ein verdienter Sieg, nein, ein Arbeitssieg war es, den unsere Ü40-AH vergangenen Donnerstag (7.9.2017) auf Altbirnau ins Finale um die Südbadische Meisterschaft 2017 einziehen ließ. Das Zustandekommen erinnerte an große Mannschaften: zuerst nicht ins Spiel gefunden, im weiteren Spielverlauf stets bemüht, doch abgesehen von einer „halben“ Torchance in der ersten Spielhälfte, fehlte es an zwingenden Chancen auf Seiten des FCÜ und dem Spiel unserer AH der Glanz vergangener Partien. Aber die Truppe hatte nie aufgehört, den Sturmlauf auf des Gegners Gehäuse mit dem uns nicht ganz unbekannten Sportkameraden Matze zwischen den Pfosten immer wieder von neuem zu versuchen – und wurde dafür dann schließlich noch spät, aber verdient mit zwei Treffern durch den eingewechselten Bernd Parthenschlager belohnt. Es war das erwartet emotionale Duell gegen den ewigen Rivalen aus Großschönach. Von einzelnen deren „Defensivkünstler“ teils überhart geführte Zweikämpfe ließen früh die Emotionen hochkochen und verlangtem dem Referee Uwe Schaffart schon zeitig ein Höchstmaß an Fingerspitzengefühl ab, um das Spiel unter Kontrolle zu behalten. Dank seiner souveränen und mit Augenmaß geführten Spielleitung blieb es bei einzelnen Verwarnungen aufgrund übermotiviertem Einsteigens auf beiden Seiten sowie ein paar wenigen verbalen Scharmützeln hüben wie drüben. Gestartet mit einer großer Portion Euphorie und dem großen Willen, die Schmach des Vorjahres auszumerzen, als das Halbfinale gegen den „Underdog“ SV Orsingen-Nenzingen nach einem überragenden geführten Spiel zum Staunen aller nach Elfmeterschießen verloren wurde, fand unsere Truppe zu keinem Zeitpunkt wirklich richtig in das diesjärhige Halbfinalspiel. Vielmehr ließ der Spielverlauf uns das ein ums andere Mal den Kopf schütteln, ob der Schwerfälligkeit des Spielaufbaus. Hier zeigte sich deutlich, was nach dem Schlusspfiff in den Reihen der FC 09er immer wieder zu hören war: es fehlt einigen der Spielrhythmus, da sich seit längerem keine Gegner für Trainingsspiele finden lassen. Und so fällt es verständlicherweise schwer, vom dienstäglichen Halbfeld-Kick dann sofort erfolgreich in den Großfeld-Modus im Wettbewerb umzuschalten. Dieses Manko gilt es in den nächsten Tagen und Wochen vor dem Finale (voraussichtlich am 30.9. oder 1.10. auf Altbirnau) anzugehen und die bis dahin verbleibende Zeit zur Spielverbesserung zu nutzen. Und so führte die Schwerfälligkeit unseres Spielaufbaus dazu, dass es nach einer an FCÜ-Torchancen armen ersten Hälfte mit 0:0 in die Pause ging. Zu diesem Zeitpunkt hatte die umsichtig agierende FCÜ-Defensive die Gäste vom SV Größschönach lediglich ein einziges Mal erwähnenswert die Strafraumlinie überqueren lassen, und konnte letztlich auch diese Szene gefahrlos klären und unseren Goalie Dirk Hornstein so gut wie unbeschäftigt lassen. Nach diversen spieltaktischen Korrekturen durch unseren Coach „Wolle“ Frey brachte das Team um Ersatz-Kapitän Jürgen Beirer in der zweiten Hälfte dann etwas mehr Druck zustande und kam auch zu der einen oder anderen Torchance. Zwingend waren die allerdings auch nicht und den Angriffsbemühungen fehlte s es noch immer am Spielwitz. Auf der Gegenseite gab es für Goalie Dirk Hornstein weiterhin wenig bis nichts zu tun. Allein eine von unserem Abwehrstrategen Jörg „Kühne“ Kienast etwas unglücklich verlängerte gegnerische Flanke, die letztlich knapp am langen Posten flach vorbei flog, sorgte für kurze Aufregung beim FCÜ. Trotz des Gefühls, dass der Sieger an diesem Abend eigentlich nur FC 09 Überlingen heißen kann, bestand irgendwie immer die Sorge, dass die Gäste vom SV Großschönach vielleicht aus einem der sich häufenden Freistöße in Tornähe quasi aus dem Nichts Kapital schlagen könnten. Bis zum ersten Jubel der zahlreichen FCÜ-Fans dauerte es schließlich bis zur 60. Spielminute. Nach einem typischen Jörn-Janzen-Sturmlauf über die linke Seite stand Bernd Parthenschlager im Zentrum goldrichtig und brachte Jörns Hereingabe „abgezockt“ im langen Eck unter. Schier unendliche Erlösung schien sich in den FCÜ-Reihen breit zu machen. Doch zunächst galt es, die mühevoll errungene Führung nach Hause zu bringen. Eine kontrollierte „zurückhaltende“ Spielweise hätte sicher dazu beigetragen, den Fans das Herbeifiebern des Schlusspfiffs etwas erträglicher zu gestalten. Davon wollte aber der FCÜ an diesem Abend nichts wissen und versuchte sich fortwährend mit weiteren, teils optimistisch vorgetragenen Angriffsversuchen. Trotz allem blieb dies nicht folgenlos und brachte, wenn auch erst spät, die erhoffte Belohnung. Keine 10 Zeigerumdrehungen nach der Führung zeigte erneut Bernd Parthenschlager seine Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor. Dieses Mal konnte er eine von Ronny Herder von rechts präzis herein geschlagene weite Flanke auf den langen Pfosten per Kopf verwerten. Jetzt kannte der Jubel keine Grenzen mehr, denn jedem war klar: dieser zweite Treffer bedeutete den Finaleinzug! Daran änderte auch die restliche Zeit bis zum Schlusspfiff nichts mehr. Das war eine knappe Kiste und legte offen: drei Wochen Zeit bis zum Finaltermin müssen effizient genutzt werden. Denn schließlich wollen wir ein sehr gutes Finale 2017 spielen! In neuer gelungener Trikot-Kombination weiß-grau-rot haben sich gemüht: Dirk Hornstein, Markus „Dufi“ Dufner, Jörg „Kühne“ Kienast, Roman Ludi, Walter Strasser, Marko Barlecaj, Tobias „Tobi“ Lau, Varol Ünal, Jürgen Beirer, Ronny Herder, Jörn Janzen, Hermann „Bibi“ Welte, Bernd Parthenschlager, Sven Czekay, Tuncay Tuncer, Daniel „Linde“ Lindenmayer Trotz aller Scharmützel auf dem Platz war es dann klasse, wie wir gemeinsam mit dem SVG den Spieltag beim gemeinsamen Wurstsalat haben ausklingen lassen. Hier geht der Dank an unseren Stephan Kaufmann fürs Öffnen der AH-Schatulle, vor allem aber an Anastasia und Stefanos im Vereinsheim für die tolle und köstliche Bewirtung – und natürlich fürs Ausharren bis 1.30 Uhr ob der Daueranalysen zum Geschehen rund um den Spielverlauf. Weiterer Dank geht an alle, die uns gratuliert haben, stellvertretend Heinz Weintraut für den flüssigen „Gratulationsteil“ sowie an Wolfgang, Bene, Christoph, Adi und all die namentlich Ungenannten für ihre Arbeit bzw. Hilfe rund um den Spieltag! Nicht vergessen und mit einem Dankeschön bedenken wollen wir auch Uwe Schaffart für die souveräne Spielleitung als Referee. Und zu guter Letzt gilt unser Dank allen AH-Getreuen auf der Tribüne und rund um den Platz: bei allem was uns begleitet rund um unseren ehrgeizigen AH-Fußball, es war ein tolles AH-Bild im Stadtwerk am See-Stadion unseres FC 09 Überlingen. Herzlich Dank für eure großartige Unterstützung!!! (sc / rl)
Der FC 09 Überlingen schlägt den FC Bayern!
Mit einer Hammer-Nachricht von der Süddeutschen Meisterschaft der Ü50-Teams am Samstag, 5. August 2017, konnte unser Team aufwarten: der FC 09 Überlingen schlägt den FC Bayern mit 2:0! Aber der Reihe nach. Geradezu kleinlaut war unsere Ü50 in den letzten Tagen vor der Süddeutschen beim Anblick des Spielplans und der Entscheidung geworden: nur der Süddeutsche Meister fährt nach Berlin. Noch im Vorjahr fuhren der Erstplazierte UND der Zweiplatzierte zum Finalturnier. Das bedeutete, dass wir uns auch gegen die namhaften Teams wie den FC Bayern, die AH-SG Darmstadt behaupten mussten, um überhaupt eine Chance zu haben, das Ticket nach Berlin zu lösen. Nicht unbedingt ein leichter Rucksack, der hier für unsere Reise ins badische Bad Schönborn-Mingolsheim geschnürt wurde. Doch mutig, tapfer und unverdrossen gingen die Jungs schließlich die Reise ins badische Mingolsheim an. So sind sie halt, die Männer vom See! Und geradezu als Bestätigung der engagierten und gewissenhaften Vorbereitung war dann der Turnierverlauf: Nach einem knappen Spielverlauf gegen die SG Reutlingen siegten wir durch einen Treffer von Günter Limberger mit 1:0 – parallel sahen wir nach einem sehr glücklichen 2:1 des FC Bayern gegen Mingolsheim (der Siegtreffer fiel erst in der Nachspielzeit): für unser Team sollte etwas drin sein gegen die großen Bayern. Was folgte war Bestätigung, die Zwote: wir beherrschten die Bayern während der gesamten Spielzeit – hochkonzentriert und ohne jegliche wacklige Situationen gelang uns durch mehr als sehenswerte Kombinationen und erneuten Treffern von Günter Limberger ein überragendes 2:0 gegen den FC Bayern – oder in Zeiten von Twitter etc.: #FCBAYERNliegtuns Doch noch war nichts entschieden. Im 3. Spiel warteten superstarke Darmstädter auf uns. Was dann folgte war unser bestes Turnierspiel! Denn wieder waren wir es, die den Spielverlauf beherrschten und mit sehr guten Chancen vor dem Darmstädter Gehäuse auftauchten. Aber dieses Mal stand uns das Glück nicht zur Seite, es wollte kein Treffer gelingen. So hieß es am Ende 0:0. Ein Remis, das folgenreich für uns sein sollte. Vor dem letzten Gruppenspiel gegen die bereits feststehenden Gruppenletzten aus Stettfeld sah der Tabellenstand folgendermaßen aus: Der FC 09 Überlingen punktgleich mit Darmstadt an der Tabellenspitze – Bayern auf Platz 3, ein Punkt zurück. Doch dann holte uns offenbar das Lampenfieber, die Courage oder was auch immer ein: wir versagten im vermeintlich leichtesten Spiel und erspielten uns nur sehr wenige zwingende Chancen. Tief stand der Gegner und mauerte was der Beton her gab. Auf der anderen Seite hatten wir bei einem Lattentreffer der Stettfelder den sprichwörtlichen Dusel. Die Dramatik gewann nochmals an Fahrt als wir eine superklare Chance kurz vor Schluss nicht verwerten konnten. Für die Daheimgebliebenen sei nur so viel erklärt: ein Teil unserer Spieler hatte sich schon zum Torjubel abgedreht und war bereits auf dem Weg in die eigene Spielhälfte, um dem gegnerischen Anstoß entgegenzutreten. Doch zu unserem großen Entsetzen fand der Ball aus zwanzig Zentimetern nicht den Weg über die Torlinie des mehr oder weniger leeren Tors. Danach war es vorbei. Dieses erneute 0:0 gegen den Gruppenletzten war ein bzw. DAS Remis zu viel – unfassbar! Denn im anschließenden direkten Duell des FC Bayern gegen die Darmstädter wurde dann der Süddeutsche Meister ermittelt. Und wer wurde es? Die Bayern haben letztendes den Titel geholt und die Fahrkarte nach Berlin gelöst – wie auch deren Ü40-Team und das Ü35-Team der Damen. So sehen eben (glückliche) Sieger aus. Fast schon ist man geneigt zu sagen, natürlich der FC Bayern. Was nehmen wir mit von dieser Süddeutschen Ü50-Meisterschaft? Dieses Fazit ist ist sehr schwer zu ziehen: natürlich Enttäuschung und Wut, aber auch Stolz, Zuversicht und einen nach vorne gerichteten Blick mit erhobenem Haupt! Und der schwache Trost oder die kleine Genugtuung, dem FC Bayern die erste Niederlage beigebracht zu haben nach zuvor vier siegreichen Jahren! Das ist schon aller Ehren wert! Und nicht zu vergessen: das Ü50-Team des FC 09 Überlingen ist Süddeutscher Vizemeister 2017 und hat mit einer überragenden Turnierleistung „landesweit“ Schulterklopfer und Anerkennung eingeheimst und wurde letztlich nicht zu unrecht als stärkstes Team des Turniers bezeichnet – ungeschlagen und ohne Gegentreffer! Umso bitterer ist es natürlich, wenn solch eine Leistung am Ende nicht mit dem Titel belohnt wird. Jetzt brauchen wir erst einmal etwas Zeit, das Verpasste zu verarbeiten. Aber es bleibt der stolze Blick auf die Signatur mit den zahlreichen Erfolgen in den letzten Jahren und das Wissen, Süddeutscher Vizemeister der Ü50-Teams geworden zu sein, und mit dem Sieg gegen den FC Bayern Vereinsgeschichte beim FC 09 Überlingen geschrieben zu haben. Und wie hat es unser Coach „Wolle“ so zu treffend zusammengefasst: „Der FC Bayern an der Säbener Straße in München wird mittlerweile unseren Namen bei den Ü-Mannschaften groß handeln. Und wenn im nächsten Jahr der FC Bayern in eine Gruppe gelost wird mit dem FCÜ, dann bekommen die Jungs in München Fracksausen!“ Was für ein Meisterschafts-Samstag am beim TuS Mingolsheim und der Süddeutschen Ü50-Meisterschaft! Das Team: Dirk Hornstein, Markus „Dufi“ Dufner, Jörg „Kühne“ Kienast, Harry Schwehr, Ralf Leuter, Walter Strasser, Sven Czekay, Harry Kruppe, Günter Limberger, Uwe „Neger“ Negrassus Herzlichen Dank an unseren Coach Wolfgang „Wolle“ Frey, an seinen „Co“ Tobias „Tobi“ C. Lau und unseren Teambegleiter Benedikt „Bene“ Kuczkay. Klasse, dass ihr das Team so toll begleitet habt! (sc / rl)
Da ist das Ding!
Im sechsten Anlauf auf die Krone sicherte das Ü50-Team des FC 09 sich vergangenen Samstag (22.7.) in Weil am Rhein den langersehnten Südbadischen Meistertitel. Es war ein spannender Samstagnachmittag in Weil am Rhein für unser Team vom See: Wetterkapriolen, lange Wartezeiten nach den Gruppenspielen, ein Auf und Ab der eigenen Spielqualität, Spieler- und Schiri-Dispute, enge Spiele – somit all das, was einen packenden Turnierverlauf ausmacht. Für die Zuhausegebliebenen, die das Geschehen an den Empfangsgeräten per Live-Ticker in der Whatsapp-Gruppe verfolgen konnten oder mussten, dürfte das sicherlich die ein oder andere Schweißperle oder teils erhöhten Puls hervorgerufen haben. Das Team startete gut in die Gruppenspiele und konnte nach der 1:0-Führung und dem zwischenzeitlichen Ausgleich geradewegs einen 3:1-Erfolg gegen Furtwangen heimfahren (Tore: Walter (2) und Ralf). Trotz dieses wichtigen „Auftakt-Dreiers“ verliefen die weiteren Spiele überraschend etwas holprig. Und so folgte – fast schon wie immer im zweiten Spiel – ein ernüchterndes torloses Remis gegen nicht all zu hoch eingestufte Steinenstädter. Doch die Reaktion folgte prompt: mit dem Wissen, im kommenden Spiel auf die starke Mannschaft des Gastgebers zu treffen, gelang wieder eine Spielverbesserung und ein 1:0-Sieg gegen Weil (Tor: Harry K.). Im 4. Gruppenspiel gegen Forbach/Weisenbach gelang zwar wieder „nur“ ein enger 1:0-Sieg (Tor: Kühne), aber ein richtig ansehnlicher bei jetzt stabiler Spielqualität. Obendrein sicherte dies den Gruppensieg und bescherte uns für das Halbfinale das ewig junge Duell gegen die SG Stadelhofen/Oberkirch. Doch hier wurde es richtig eng: Nach einem frühen 0:1-Rückstand gelang in einer insgesamt kritischen Spielsituation nach einem an Harry K. verübten Foul der Ausgleich per Neunmeter. Kühne, der aus unserer Sicht beste Spieler des Turniers, war es, der antrat und die Kugel unhaltbar einnetzte. Stadelhofen erhöhte danach zusehends den Druck, doch mit Geschick und einem überragenden Keeper konnte das Remis über die Zeit gebracht werden. Nun musste die Entscheidung im nervenaufreibenden Neunmeter-Schießen fallen. Doch hier zeigte erneut unser Dirk im Tor seine Extraklasse und konnte zwei der gegnerischen Schüsse vom Punkt (mit Wiederholungsneuner sogar drei) parieren. Bei keinem Fehlschuss in den eigenen Reihen (Schützen: Walter, Dufi, Kühne, Harry S.) bedeutet dies den Einzug ins Finale. Hier trafen schließlich die tatsächlich besten und bis dahin ungeschlagenen Turniermannschaften aufeinander: der FC 09 Überlingen gegen den FC Neuenburg. Im Finale hatte der FC 09 einen Start nach Maß. Eine Traumkombination – ausgehend von Dirk auf Dufi, über Kühne, links raus auf Harry K., Querpass in die Mitte – netzte Walter goldrichtig stehend zur 1:0-Führung für Überlingen ein! Nun folgte ein schier unendlicher Final-Krimi, in dem Neuenburg mehr und mehr den Druck erhöhte, aber immer wieder an unserem erneut überragenden Dirk scheiterte. Minute um Minute hielten wir mit vereinten Kräften dem Druck stand und ließen uns auch nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden von Walter und vorübergehend auch Dufii nicht mehr bezwingen bis es schließlich am Ende soweit war: Das Spiel ist aus, aus, aus … da ist der Titel, das Triple, das Ding, der Wimpel!!! Und so wird nun bald der dritte Stern die stolzgeschwellte Trikotbrust der Mannen um Teamcoach Wolfgang „Wolle“ Frey zieren. Nach Siegerehrung, kurzweiliger und feucht-fröhlicher Heimfahrt nahmen die Siegesfeierlichkeiten zum Teil noch einen ausgelassenen und ausgedehnten Verlauf entlang der Überlinger Promenade. Augenzeugen berichten, dass die letzten wackeren „AHler“ am frühen Sonntagmorgen gegen 4 Uhr den Heimweg antraten. Ein großer Dank des Teams geht an alle Kameraden, die zu diesem großartigen Erfolg beitragen haben, vor allem aber an diejenigen AH-Kameraden, die dem Team an der Außenlinie in Weil zur „Seite“ gestanden sind. Tobi, Günter und Timi, Bibi, Bene und Wolfgang, das war ein tolles Gefühl! Ein Riesenkompliment dafür, dass ihr eure Zeit und Muße für unsere AH-Kameradschaft im FC 09 Überlingen so eingebracht habt! Auch das hat beflügelt und stark gemacht. Das Ü50-Team der Meister-AH: Dirk Hornstein, Markus „Dufi“ Dufner, Jörg „Kühne“ Kienast, Harry Schwehr, Ralf Leuter, Walter Strasser, Sven Czekay, Harry Kruppe, Uwe „Neger“ Negrassus Allen unseren Verletzten wünschen wir auf diesem Wege gute Besserung und baldige Genesung! Denn der Gewinn des Südbadischen Meistertitels führt uns bereits am Samstag, 5. August 2017, ins badische Bad Schönborn-Mingolsheim, wo es erneut zu einem Aufeinandertreffen mit unseren Freunden des FC Bayern München kommen wird. Außerdem müssen wir dort gegen die AH-SG Darmstadt, die SG Reutlingen und den TSV Stettfeld antreten. Allerdings geht es nicht nur um den Titel, sondern gleichzeitig auch um die einzige Fahrkarte zur Deutschen Meisterschaft, weil nur der Sieger im September diesen Jahres die Reise zum Titel-Turnier nach Berlin antreten darf. Doch das spornt uns noch mehr an! (sc / rl)
Spielberichte 2016
AH-Team zurück von der deutschen Meisterschaft aus Berlin
Das AH-Team FC 09 Überlingen wurde insgesamt Achter, Bayern München wurde Fünfter. Die ersten beiden Mannschaften aus der FC 09 Gruppe (5-er-Gruppe) erreichten über das Halbfinale hinaus auch das Finale, welches Blau-Weiss Berlin gegen Kupferdreh-Byfang 2:0 gewann. Der FC 09 startete mit einer unglücklichen 1:0 Niederlage im ersten Spiel gegen den späteren Deutschen Meister, der jedes Spiel gewann (einzige Niederlage). In der Folge verzeichnete das FC 09 Team drei Unentschieden, was am Ende zu wenig war um weiter zu kommen. Verantwortlich dafür waren sicherlich auch die zu wenig klar herausgespielten Möglichkeiten im Verlaufder einzelnen Spiele und das notwendige Quäntchen Glück im Abschluss vor dem Tor. Das Niveau war insgesamt sehr hoch. Alle Mannschaften waren sehr spielstark. Mit etwas Glück wäre mehr drin gewesen, denn die Halbfinalteilnahme war bis kurz vor Schluss zum Greifen nah. Ein Sieg mit 2 Toren Differenz wäre im letzten Spiel nötig gewesen um ins Halbfinale einzuziehen. In der Summe war es jedoch ein tolles Erlebnis. Das AH-Team ist sehr motiviert aus dieser Erfahrung zu lernen und sich erneut für die kommende Meisterschaft zu qualifizieren.
Ein Traum wird wahr!
Ein Traum wird wahr! Der FC 09 Überlingen wird Süddeutscher Vize-Fußballmeister Ü40-2016 und fährt neben dem FC Bayern München vom 16.-18. September 2016 zur DEUTSCHEN MEISTERSCHAFT nach BERLIN
Spielberichte 2015
Großer Erfolg für die AH-Senioren im FC 09 Überlingen:
SÜDBADISCHER FUßBALL-MEISTER Ü40-2015. In einem für AH-Verhältnisse echt hochklassigen und sehr intensiven Finalspiel schlug am vergangenen Sonntag die AH-Truppe des FC den Finalgegner, die SG Stadelhofen/Oberkirch. 0:0 der Spielstand mit einem nach Spielanteilen Übergewicht für unsere Senioren fast schon Krimi. Danach entschied die Nervenstärke der Männer vom See – Elfmeterschiessen und im 7. Anlauf die Entscheidung: 5:4 für unseren FC. Jubel-, Sieger- und Meistergesänge vom Feinsten auf Altbirnau – Fußballer- seele was willst du mehr. Unsere AH fährt damit als Südbadischer Meister 2016 zur vom hessischen Fußballverband veranstalteten Süddeutschen Fußball-Meisterschaft. Es grüßt die Nr. 1 vom See
FC-Senioren im erneuten Finalfieber um die Ü40-Südbadische Meisterschaft!
FC-Senioren im erneuten Finalfieber um die Ü40-Südbadische Meisterschaft! Die Partie hat sich zu einem echten Finalklassiker in Südbaden (AH) entwickelt – Ü40-Südbadische Meisterschaft und der FC 09 Überlingen und die inzwischen SG Stadelhofen-Oberkirch. Seit der Erstauflage 2010 und unserem überraschenden Titelgewinn 2010 gingen die beiden nächsten Finalsiege an Stadelhofen – jetzt steht die 4. Finalauflage am Samstag, 18. April 2015 in Stadelhofen an. Seit der letzten Finalniederlage 2013 „dahoam“ sind wir wieder heiß auf den ersehnten südbadischen Meistertitel, der uns 2015 zur Teilnahme an der Süddeutschen Meisterschaft (haltet euch fest: sinnigerweise vom SV Stadelhofen ausgerichtet) berechtigt. Diese „Tatsache“ nehmen wir gerne zusätzlich zum Anlass, noch engagierter, noch zielstrebiger, noch motivierter um den Titelgewinn zu kämpfen. Dafür sehen wir uns gut aufgestellt und gerüstet. Einige Verletzungen machen uns zwar zu schaffen, die Substanz in unserer Truppe + Mannschaft (an den AH-Spielen nehmen inzwischen 25 Mann teil) ist gewachsen, Hoffnungsträger sind an Bord gekommen und im übrigen, so kennt ihr uns, haben wir dem Alter getrotzt! Wir fahren also mit großer Spannung nach Stadelhofen – Anstoß dort um 14.00 Uhr. Wir hoffen auf die mentale Unterstützung unserer FC-Mitglieder und berichten wieder.
Spielberichte 2014
Südbadisches Verbandspokalfinale-Ü35
Am Sonntag, 19. Oktober 2014 steigt das Südbadische Verbandspokalfinale-Ü35 unseres FC 09 Überlingen/AH beim FC Germania Schwarzach. Im 6. Spiel aus Bezirks und Verbandspokal fällt die Entscheidung – gestartet waren ca. 50 Mannschaften im südbadischen Verbandsgebiet. Mit großem Stolz und in der Vereinschronik als herausragender Erfolg fiebert die Truppe dem Verbandspokal-Finale (Anstoß: 14.30 Uhr) entgegen. Mit einiger Zuversicht tritt das Team die lange Fahrt in den Raum Baden-Baden an, ist doch nahezu der stärkste Kader verfügbar. Beim Gegner handelt es sich in südbadischen AH-Kreisen um ein relativ unbeschriebenes Blatt – einzig deren Halbfinalerfolg gegen den Schwarzwald Bezirkspokalsieger FV Tennenbronn mit 7:0 lässt mehr als aufhorchen. Alles weitere wollen wir auf dem Platz zeigen – ist doch der Bär längst nicht erlegt … Wir berichten wieder und freuen uns über’s Daumen drücken. Euer AH-Team. P.S. – Ende Oktober/Anfang November 2014 nehmen wir am Südbadischen Meisterschaftsfinale-Ü40 teil.
AH steht im Finale um die Südbadische Ü-35 Meisterschaft
Was für ein Spiel – hochspannend, Angriff an Angriff, kaum taktisches Geplänkel, eher dann massives Traktieren und Monieren. Mit Dirk als der Katze auf der heißen Rheinaue in überragender Form nehmen wir Fahrt auf und setzen mit einer traumhaften Kopfball-Stafette über Jörn zu unserem Goalgetter Bernd den ersten Glanzpunkt und die 1:0-Führung – Vorlagengeber, der selbst ernannte Flankengott Jürgen B. Leichte Schwäche – wir kennen es aus unserem bisherigen Saisonverlauf – dann in unserem Spiel und so rollt Angriff auf Angriff von den Roten aus Rheinfelden auf unser Tor. Dirk und die Dreierkette mit Dufi, Mosche und Varol waren chancenlos im Nachschuss fast hätte unser Traum-Sechser Jürgen W. noch klären können – dann das 1:1 zur Halbzeit. Klar war, die Rheinfelder halten das Tempo gegen die jetzt tief gegen sie stehende Sonne nicht durch. Wir treten wie verwandelt zur Halbzeit 2 an – abgeklärt mit sehr guter Mittelfeld-Defensivarbeit (Micha H., Rolf, Sven) um unseren 2. sehrguten Sechser Walter spielt sich nunmehr nicht mehr viel in und vor unserem Sechzehner ab! Der Gegner wird mürbe, streitet, palavert, tritt manches Mal nach (geschützt vom Schiri). Dann wieder Jürgen B. auf Vorlage von Adi rechts durch – die Hereingabe nimmt Fadil – was für ein Tor – als Direktabnahme und versenkt zum unhaltbaren 2:1-SIEG-TREFFER! Alle Mann genannt – ein starker Auftritt unserer Truppe im Ü35-Kampf. Jüngster Spieler beim Gegner/Jahrgang 1977 – wir allein mit 3 50ern und im Schnitt deutlich älter. HERRLICH und ein TRAUM! ABER, noch ist nicht’s daheim – kein weiterer Pokal, kein Wimpel!